Architektur Hören II
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04.12.2019 -05.12.2019
Dynamische Akustische Forschung / Prof. Jan St Werner im Gespräch mit Louis Chude-Sokei
Gefördert durch LEONARDO Zentrum für Kreativität und Innovation
Während es beim letzten Kooperationstreffen der Architekturfakultät und der Klasse für Interaktive Medien / Dynamische Akustische Forschung um die direkte Erfahrung auditiver Wahrnehmung in architektonischen Umgebungen und um die Komplexität des Sehens in der postmodernen Zeit ging, wurde bei den beiden Veranstaltungen am 4.12. und 5.12. die Frage nach dem Zusammenhang von Klang, Raum und Identität besprochen. Louis Chude-Sokei hinterfragt und re-kontextualisiert mit seinem Projekt „Echolution“ schon seit einiger Zeit Aufnahmen von kolonialen und rassistisch geprägten Archiven. In seiner Arbeit erfasst er soziale Räume und Strukturen, die in einem historischen Trauma stecken und evoziert damit unmittelbare Reaktionen und Projektionen der TeilnehmerInnen. Dieses Jahr nahm er zum Beispiel das letzte Sklavenquartier Nordamerikas auf, indem er mit modernsten Aufnahmetechniken den Ort als Resonanzraum genutzt hat, um vorhandene Texturen und Klänge aus der Architektur herauszulösen.Mittwoch 4.12.
13.15 - Treffpunkt am Dokuzentrum Eingang zur Ausstellung
13.30 - Kurzeinführung von Dr. Astrid Betz
14.00 - Begehung der Kongresshalle mit Louis Chude-Sokei
16.00 - Zweite Aufnahme im Goldenen Saal
17.30 - Zurück zur Akademie
Donnerstag 5.12.
11.00 - Treffpunkt Fakultät Architektur Bahnhofstraße 90
11.15 -13.00 - Jan St. Werner und Louis Chude-Sokei: Vorlesung zu "The Other City", Sonic Arts and Archives, Raum 302
13.00 - 14.00 - Diskussionsrunde, Hören der Aufnahmen, etc.
14.00 - gemeinsames Mittagessen
15.00 - 17.00 - Milan Ther und Nele Jäger „Ton als Bild“: Seminar zu Gilles Deleuze Buch: Francis Bacon: The Logic of Sensation, Treffpunkt: Weinmarkt 6, im Innenhof des Praunschen Hause. Der Text befindet sich HIER , Bitte Kapitel 6 7 8 vorbereiten.
Das Projekt "Architektur hören", das in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule Nürnberg realisiert wird, wird gefördert von LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation.